Die Mafia im Süden von Teneriffa
Wieder einmal wird offensichtlich, dass die Mafia noch immer funktionierende Strukturen im Süden von Teneriffas aufrecht erhält. Diesmal in Playa Paraiso, wo am vergangenen Freitag eine Diskothek in Flammen aufging und auch das benachbarte Wohnhaus der Betreiber, die aus Italien stammen, in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Laut Auskunft der Familie wären sie vor mehreren Monaten schriftlich aufgefordert worden, eine „Steuer“ für ihren Schutz zu bezahlen. Genau vor 1 ½ Jahren hatte die Polizei in einer spektakulären Aktion 13 Mitglieder der neapolitanischen Camorra im Süden von Teneriffa festgenommen. Eines der Häuser, in dem damals die Mafiosos verhaftet worden waren, befindet sich in unmittelbarer Nähe der nun verbrannten Diskothek. Kurioserweise wurden damals bei der Verhaftungswelle jedoch einige „bekannte“ Lokale nicht geschlossen, sondern setzten den Betrieb ungehindert weiter, laut Informationen, die der Zeitung El Dia vorliegen, liegt die Haupteinnahmequelle bei der typischen Schutzgelderpressung.
Dafür wird extra aus Italien ein Kassierer eingeflogen, der sich unerkannt unter die normalen Touristen mischt und nach Erhalt des erpressten Geldes wieder nach Italien ausreist. Dass die Strukturen der Mafia immer noch intakt sind beweist auch die Tatsache, dass im Marina Palace immer noch bekannte Mafiamitglieder leben und ein Oberhaupt des Clans 2012 in Neapel erschossen wurde.
Das könnte Ihnen auch gefallen
Kampf der Polizisten
Die Polizisten von Güimar und Candelaria befinden sich in einer Art Revolte. Wegen Lohnkürzungen und verlängerter Arbeitszeiten haben in Güimar 21 der 26 Polizisten ihre Versetzung beantragt, hauptsächlich nach Santa
Exbürgermeisterin von San Andrés y Sauces angezeigt
[ede-sx] Gegen die ehemalige Bügermeisterin María Dávila Martín von San Andrés y Sauces, La Palma, wurden vor dem Antikorruptions-Staatsanwaltschaft Anzeige erstattet wegen unklarer Mehrausgaben. Von der Partei Izquierda Unida (Vereinigte
Drastischer Anstieg der Armut in Arona
[ede-sx] Das Rote Kreuz und die Caritas haben alarmierende Zahlen veröffentlich, die belegen, dass sehr viele Bewohner von Arona, einer der reichsten Gemeinde der Kanaren, über keinerlei finanzielle Rücklagen mehr
Bis jetzt noch keine Kommentare
Bis jetzt noch keine Kommentare
Sie können der erste sein, welcher diesen Beitrag kommentiert!